ZPID meets Bundestag

Im Rahmen der Veranstaltung "Leibniz im Bundestag" traf ZPID-Direktor Michael Bosnjak die SPD-Bundestagsabgeordnete Wiebke Esdar.

Michael Bosnjak und Wiebke Esdar. Foto: Pat Röhring

Ein Wissenschaftler, eine Politikerin, das Thema: Open Science. ZPID-Direktor Prof. Dr. Michael Bosnjak hatte Gelegenheit, die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Wiebke Esdar zu treffen. Anlass war die Veranstaltung "Leibniz im Bundestag", die es einmal im Jahr gibt.

Bundestagsabgeordnete bekommen dabei die Möglichkeit, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Leibniz-Gemeinschaft zu treffen und mit ihnen über Themen zu sprechen, die sie interessieren. "Public Open Science vs. Kommerzialisierung wissenschaftlichen Arbeitens" lautete das konkrete Thema, das das ZPID vorgeschlagen hatte.

Bei dem Treffen hatte Bosnjak Gelegenheit, die Strategie des ZPID zu erläutern, das dem Gedanken der offenen Wissenschaft verpflichtet ist und sich als Public-Open-Science-Institut für die Psychologie versteht.

Drei konkrete Bereiche wurden thematisiert: das Präregistrieren von Studien (Registered Reports), das die Qualität wissenschaftlicher Arbeit steigern soll, der grüne Open-Access-Weg, der nach einer Embargofrist freien Zugang zu Wissen ermöglicht und die offene Wissenschaft im Generellen, die Zugang zu Wissen ohne Bezahlschranken ermöglicht. 

"Es war ein sehr positives Gespräch. Ich bin voller Hoffnung, dass Open Science zunehmend Realität wird. Das Thema steht ganz oben auf der wissenschaftspolitischen Agenda", sagte Bosnjak. "Frau Esdar zeigte großes Interesse an offener und transparenter Wissenschaft." 

Auch Wiebke Esdar, die selbst Psychologin ist, zog ein positives Fazit aus dem Treffen: "Als Politikerin und promovierte Psychologin ist für mich der enge Austausch mit der Wissenschaft elementar. Open Science ist wichtige Voraussetzung, um Wissen möglichst vielen zugänglich zu machen. Dieses Ziel werden wir aber nur im Dialog mit den beteiligten Akteuren erreichen."
 

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