ZPID ist Mitglied im ORCID-Konsortium

Die Open Researcher and Contributor ID - kurz ORCID - soll es ermöglichen, wissenschaftliche Arbeiten den Urhebern eindeutig zuzuordnen. Das ZPID unterstützt die Mission.

Das Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) ist Mitglied im ORCID-Deutschland-Konsortium geworden. ORCID steht für Open Researcher and Contributor ID. Die Kennung soll es Forschern unter anderem erleichtern, ihre Publikationsliste zu pflegen und ihre Forschungsproduktivität zu belegen.

Wissenschaftler können ähnliche oder sogar identische Namen haben. Das kann Probleme bereiten, wenn es um die eindeutige Zuordnung von wissenschaftlichen Arbeiten geht. Eine ORCID ist dagegen einmalig. Verknüpft der Forschende die ID mit seiner Arbeit, kann diese eindeutig zugeordnet werden.

ORCID ist eine Non-Profit-Organisation, die von institutionellen Mitgliedern unterstützt wird. »Das ZPID beteiligt sich, weil wir die Mission – eine einheitliche Verknüpfung zu schaffen – unterstützen«, sagt ZPID-Direktor Michael Bosnjak. »ORCIDs sind besonders geeignet, alle in einem Forschungsprozess anfallenden Daten, Studienprotokolle, Ergebnisse und Publikationen eindeutig Forschenden zuzuordnen und mit den von uns erstellten Fachinformationen verknüpfen zu können. ORCID bringt uns damit dem Ideal offener, transparenter und replizierbarer Forschung ein entscheidendes Stück näher.«

Die Open Researcher and Contributor ID ist bereits weltweit im Einsatz. In Deutschland gibt es seit 2016 ein DFG-Projekt, um sie hierzulande bekannter zu machen. Projektpartner sind das Helmholtz Open Science Koordinationsbüro am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ, die Deutsche Nationalbibliothek und die Universitätsbibliothek Bielefeld. Das Projekt wurde durch die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) initiiert.

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Öffentlichkeitsarbeit

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